Von Ende November 2022 bis Mitte März 2023 fand das Pilotprojekt „Handball kommt in die Grundschule“ mit hervorragender Resonanz statt. 38 Schulen meldeten sich an, es wurden ca. 135 Lehrkräfte und weit über 3000 Schüler erreicht. Ziel des Projekts war es, Lehrkräfte vor Ort zu motivieren und zu befähigen auch in Zukunft handballspezifische Unterrichtseinheiten durchzuführen. Das positive Feedback seitens der Grundschullehrer sowie der Kinder zeigt, dass der Handballsport auf diese Weise durchaus nachhaltiger in der Grundschule verankert werden kann. Außerdem fanden dadurch auch einige Kinder den Weg in den Handballverein.
Die Idee dahinter: Eine ausgebildete Sportlehrkraft geht in Grundschulen und zeigt, wie Handball in der eigenen Halle mit vorhandenem Material funktionieren kann. Es handelt sich somit um eine Art „private“ Fortbildung für die zuständigen Lehrkräfte, eine kostenfreie Unterrichtsstunde oder Unterrichtseinheit zum Thema Handball im Rahmen des regulären Sportunterrichts für die Klassen 2 bis 4. Die Unterrichtsinhalte sind nicht nur an die räumlichen Gegebenheiten, wie z.B. die Hallensituation, sondern auch an die Klassengröße und den zeitlichen Umfang angepasst. Einige Schulen nutzten die Möglichkeit für einen Projekttag mit einzelnen Handballstunden, andere hingegen wurden bis zu sechs Mal besucht. Neben technischen und koordinativen Bewegungsaufgaben, standen handballähnliche Spielformen im Vordergrund. Beim Turmball, Parteiball, Mattenball und primär Aufsetzerhandball waren die Kinder mit vollem Einsatz dabei.
Das Pilotprojekt löste eine so große Nachfrage bei den Schulen aus, dass weitere Personen zur Durchführung akquiriert werden mussten, um den Bedarf an den Schulen zu decken und den Handball in die Grundschulen zu bringen. Auch der FDDH unterstütze bei diesem Ansatz, den Handballsport nachhaltiger in den Grundschulen zu verankern und förderte das Projekt mit einer großzügigen Fördersumme. Diese Begeisterung soll auch für das kommende Schuljahr genutzt werden. Deshalb wird aktuell geplant, wie das Projekt fortgesetzt werden kann.
Wir hatten das Glück, dass uns auch Regio TV besucht hat und darüber berichtete. Unter folgendem Link kann der Beitrag gesehen werden: