Seit Jahren fördert und sponsert der Freundeskreis des Deutschen Handballs (FDDH) unterschiedliche Sportereignisse. Auch der „Deutschland-Cup“ (ein Nachwuchsturnier, wo alle Landesverbände gegeneinander antreten) gehört zu den Veranstaltungen welche regelmäßig unterstützt werden.
In diesem Jahr war der FDDH am Finaltag vor Ort durch Daniel Konrad (Presse- und Öffentlichkeitsarbeit) vertreten. In der großen Halle vom Sportforum Berlin fanden am Sonntag, 18.12.2022, die Finalspiele statt, nachdem an den drei Tagen zuvor 18 Teams in vier unterschiedlichen Hallen um Punkte und Ehre gespielt hatten. Für viele Spieler der Jahrgänge 2006 und jünger dürften diese Spiele eine der ersten von vielen Höhepunkten in den noch hoffentlich langanhaltenden Karrieren gewesen sein?!
Nach spannenden Platzierungsspielen und sehr anspruchsvollen Darbietungen, unter den Augen von Deutschlands Nachwuchs-Nationaltrainern und A-Nationaltrainer Alfred Gislason, wurde dem Siegerteam am Ende der „Eberhard-Kilian-Wanderpokal“ übergeben.
Ein Pokal, der zu Ehren und zu Erinnerung an Eberhard Kilian vom FDDH gestiftet wurde. Kilian starb 2014 nach kurzer, schwerer Krankheit im Alter von 72 Jahren. Er war ein großer Förderer des Jugendhandballs und unter anderem DHB- und FDDH-Ehrenmitglied. Ihm zu Ehren und um die Erinnerung an ihm wach zu halten, wurde dieser besondere Wanderpokal ins Leben gerufen.
Darüber hinaus stiftete der Freundeskreis auch in diesem Jahr wieder Medaillen für die ersten vier Mannschaften des Turnieres, den engagierten Schiedsrichterteams und den vielen fleißigen Helferinnen und Helfern, ohne die so ein Turnier nicht zu stemmen wären.
Das Turnier wurde weltweit im Internet übertragen und das sogar mit Prominenter Unterstützung, denn für das Endspiel konnte mit Bob Hanning ein Handball-Experte als Co-Kommentator begeistert werden; der im Übrigen ebenfalls schon langjähriges FDDH-Mitglied ist…
Im Spiel um Platz 3 lieferten sich die Mannschaften vom Bayerischer HV und dem HV Niedersachsen / Bremen ein packendes Duell auf Augenhöhe, welches erst in den letzten zwei Spielminuten mit 33:30 – zu Gunsten der bayrischen Vertretung – entschieden wurde.
Im Endspiel standen sich die Mannschaften der Handball-Verbände HV Berlin und HV Sachsen-Anhalt gegenüber. Dort konnte sich das favorisierte Berlin (die Mannschaft bestand zu 100 % „nur“ aus Spielern der Füchse Berlin) doch zum Ende hin recht deutlich mit 23:31 durchsetzen.
Alles in allem war das vom Handball-Verband Berlin und seinem Präsidenten Thomas Ludewig organisierte „Deutschland Cup“ eine rundum gelungene Veranstaltung gewesen und der FDDH ist stolz und glücklich einen Teil dazu beigetragen haben zu können.
[Daniel Konrad]